Linie Egmar

Egmar

Quelle Abb: Armin Krämer

Eine Bank von Anfang an!

Richtig bekannt wurde die Egmar-Linie erst durch den Egmar-Enkel Egel und dessen beiden Spitzenvererber-Söhne Egol und Erfurt. Egol stammt dabei aus der herausragenden Holb-Tochter Tolba, von der damals elf Söhne in Prüfung gingen.
Egol konnte vor allen Dingen bei der Verbesserung der Milchleistung und den guten Doppelnutzungseigenschaften glänzen. Probleme traten gehäuft bei der Euter- und Fundamentvererbung auf. Erfurt dagegen bestach durch seinen enormen Rahmen und war auch als Altstier auf den Bullenparaden des BVN noch eine imposante Erscheinung.
Zu den bekanntesten Nachkommen von Egol zählen Eilig, Einser, Engadin und Enrico.


Eilig ähnelte bei den Vererbungsmerkmalen dabei seinem Vater am meisten durch eher schwache Fundament- und Eutervererbung. Durch seine hohe Milchmengenvererbung und das gute paternale Kalbeverhalten war er jedoch sehr beliebt. Mit seinem Sohn Elimon dessen Nachkommen Erbhof, welcher Stärken in Fundament und Euter mitbrachte, wurde diese Linie wieder sehr breit eingesetzt. Derzeit sind fast dreißig Erbhof-Söhne in der Prüfung. Als besonders vielversprechend sind hier Einmalig, Edelstar, Esprit, Erbfolger, Erblich, Erbschaft und Erbrecht zu nennen.

Von Engadin wurden relativ viele Söhne geprüft, sodass über seinen besten Sohn Endo und dessen Nachkommen wie Enchilada der Fortbestand durchaus gesichert ist. Von ihm sind derzeit fünf Söhne in Prüfung, unter anderem Edelholz und Erik.

Enrico ist der wohl stärkste Exterieurvererber unter den Egol-Söhnen. Man hoffte er würde über seinen Sohn Ettal und dessen Nachkommen wie Escobar und Escorock auch weiterhin Verbreitung finden. Leider konnten seine Söhne sich nicht behaupten.


Der bekannteste Vererber des Erfurt-Astes ist Ermut, der sehr leistungsstarke Tiere hervorbrachte und auch über zwanzig Söhne in den Prüfeinsatz brachte. Zum Beispiel Empathie (MV: Vanstein) und Empire (MV: Samut) waren gern eingesetze Ermut-Söhne, sodass der Fortbestand des Erfurt-Astes, auch bereits durch Enkel im Prüfeinsatz abgesichert ist, darunter sind z. B.: Elixier, Emergency oder Emotional.

Sein bekanntester Nachkomme jedoch ist Everest, der aus einer der besten Winnipeg-Töchter stammt und mit dem damaligen Höchstpreis von 80.000 € für Aufsehen sorgte. Von ihm wurden dreißig Söhne bei Besamungsstationen eingestellt und positiv geprüft. Ein interessanter Everest-Nachkomme ist Evergreen, der mit guten genomischen Zuchtwerten glänzt. So gut, dass seine Söhne schon in der Prüfung sind, dazu gehören Everoy und Emmerich. Durch Letzteren finden sich sogar schon Evergreen-Enkel im Prüfeinsatz (z. B. Ex Machina, Emmerling, Emerson)

Weiterhin ein wichtiger Everest-Sohn ist Etoscha. Auch von ihm unterziehen sich derzeit fast dreißig Söhne der Prüfung. Besonders nennenswert sind hier Eisenhut, Edelstein, Elliot und der hornlose Evident Pp.

Als weitere Everest-Enkel die gerade geprüft werden sind noch der Epinal-Sohn Elegant zu nennen und Emil, ein Equador-Sohn.

 

Um den Fortbestand der Linie muss man dank Ermut, Elimon, Endo und deren Söhnen, Enkeln und Urenkeln also nicht bangen.


Auf der Mutterseite ist Egmar-Blut bei sehr prominenten Kühen vertreten. An vorderster Stelle ist hier die Mutter des Jahrhundertbullen Romel zu nennen, die Egel-Tochter Walenda. Auch Ilion stammt aus einer Erfurt-Tochter und Vanadin, Harvestin und Zaspin haben eine Engadin-Tochter zur Mutter.