Das es sich bei Vulcano um etwas Einzigartiges handelt, ist jedem Betrachter auf den ersten Blick klar. Dieser optimale Werbeträger für jede „Waschmittelwerbung“ schied die Geister. Mit diesem Aussehen wurde er aber vor allem in Bayern viel gezielter auf Kühe ohne Augenflecken eingesetzt, sodass seine Töchter ihrem Vater in Vielem, aber zumeist nicht in der Farbe ähneln. Sein Fleischwert zeigt zudem, dass er optimal mastfähige Produkte macht. Unabhängig welche Farbe die männlichen Kälber zeigen, für den Mastpreis sollte doch ein weit überdurchschnittlicher FW und die Kälberqualität ausschlaggebend sein.
Genomisch richtig eingesetzt
Trotz „Nummer 1“ wurde Vulcano annähernd in einem durchschnittlichen Herdenniveau geprüft und es wurden nur 2800 Kälber in Bayern geboren. Vergleichbare Bullen werden oft im vierfachen Umfang eingesetzt. Die Abkalbungen zeigten auf, dass er im Kalbeverhalten die durchschnittlichen Werte bestätigt. Mittlerweile haben 234 Töchter abgekalbt und zeigen eine gute Leistungsbereitschaft mit engem Fett- Eiweißverhältnis bei sehr hoher Melkbarkeit auf. Besonders positiv zeigen sich Gesundheitsmerkmale, herausragende Persistenz bei durchschnittlicher Zellzahl und sehr gute maternale Kalbewerte, die sich zu einem herausragenden Fitnesswert kombinieren. Im Exterieur sind mittlerweile 106 Töchter bewertet, die aufzeigen, wie gut diese Kühe im Doppelnutzungstyp liegen und mit einem guten Fundament ausgestattet sind. Besonders erfreulich sind die gut sitzenden Euter, die sich hinsichtlich Strichlänge und- dicke am meisten vom genomischen Zuchtwert abheben, sodass Vulcano- Töchter mit optimalen Strichen aufwarten können.
Langlebige Töchter
Die insgesamt auf den ersten Blick unspektakuläre Vererbung resümiert in einer hervorragenden Nutzungsdauer, und diese langlebigen Töchter machen Vulcano zu einem einzigartigen, unverwechselbarem Bullen.
Nachzuchtschau der Extraklasse
Diese Unverwechselbarkeit zeigte er bei der Nachzuchtschau in der unverwechselbaren Umgebung Tirolz im Viehvermarktungszentrum Rotholz. Eine sechsköpfige Gruppe wurde im großen Schauring von GF DI Christian Straif präsentiert. Vulcano Züchterfamilie Katheder war eigens angereist um sich dieses Ereignis wie 4000 andere Besucher nicht entgehen zu lassen.