Linie Bayer

Bayer

Quelle Abb: Armin Krämer

Ehemals dominant, fast vergessen, nun wieder im Aufwind!

Die Bayer- Linie ist durch den überragenden Stammbullen seit Jahrzehnten unter den bayerischen Blutlinien vertreten. Starken Einfluss hat die Bayer- Linie vor allem über die Mutterseite erlangt; so steht hinter dem Bullen Ralbo z. B. eine Balbo- Tochter. Auch hinter den bekannten Bullen Husaldo, Streib und Plankton ist die Bayer- Linie auf der Mutterseite zu finden. Während der Ast über den Bullen Balist ⇒ Brasil und auch der weitere Ast über Bonsar ⇒ Borneo heute kaum mehr in Erscheinung treten, ist man bestrebt zumindest den Ast über den Bullen Boss, der seinerzeit als Bullenvater stark genutzt wurde, fortzusetzen. Söhne wie Boston, Bospor oder Bosbo waren beliebte Bullen im breiten Besamungseinsatz, als Bullenväter jedoch kaum genutzt. Umso erfreulicher ist es, dass aus den gezielt erzeugten Bosbo- Söhnen im Rahmen des Anpaarungsvertrags der Bulle Busserl hervorging. Auf diesen Bullen kann man aktuell die größten Hoffnungen setzen, dass er den Fortbestand der Linie sichert, zumal eine größere Anzahl von Söhnen (z. B. Bussard,Buchsbaum, Bumerang, Bushido, Busuki oder Bussiness) eingestellt wurden. Besonders Bussard wurde positiv getestet und besticht als Linien-Alternative. Von ihm sind auch schon wieder Söhne (z. B. Bavaria, Birkhan, Burschikos, Ben) eingestellt, die hoffen lassen, dass diese Linie weiterhin von Bedeutung bleibt.

Auf der weiblichen Seite erfährt die Boss- Linie über einige Enkel ebenfalls wieder größere Bedeutung: Hier handelt es sich um die Bullen Weburg (Webal x Boss) und Ringwandl (Rinser x Boss).